Longeborgne (Felsen-Kloster)

Kloster "in der Wildnis"

Der Ordensgeneral der mind. Brüder kam 1521, im Auftrag von Papst Leo X., nach Sitten, um für sich und seine Brüder den geeigneten Ort für eine Einsiedelei zu finden. (Der „Guide en Suisse“ nennt diesen „les merveilles de ce merveilleux coin de terre.“) Die Bürger von Brämis schenkten P. Boffié und seinen minderen Brüdern die Wildnis „Longeborgne“ auf ewige Zeiten, um ein Kloster zu errichten. „Zum Lobe des allmächtigen Gottes und der glorreichen Jungfrau Maria und des HI. Franziskus, ihres Patrons und anderer Heiligen Gottes, zum Heile und Schutze der Brüder und der besagten Gemeinde Brämis (Bramois) und des Vaterlandes sowie der ganzen Christenheit“, wie die Urkunde berichtet.