Maria Taferl

unzählige Votiv-Gaben aufgrund von wunderbaren Gebetserhörungen

In der Wallfahrtskirche der Schmerzhaften Muttergottes ist am Hochaltar das grosse Wunder dargestellt, das sich im Jahre 1633 ereignete. Ein Holzfäller hat sich beim Fällen einer Eiche mit einer Axt an beiden Beinen lebensgefährlich verletzt. Durch sein innigstes Gebet zum Kreuz, das an demselben Baum auf einer Tafel schon Jahrzehnte lang hing, wurde das Blut augenblicklich gestillt, und er war auf wunderbare Weise in kurzer Zeit wieder völlig geheilt. Die Nachricht verbreitete sich schnell. Mit den Jahren verfaulte das Holzkreuz an der Tafel allmählich, und man entschloss sich, dieses mit einer Schmerzhaften Muttergottes "Jesus im Schoss Mariens" zu ersetzen. Kurz darauf ereigneten sich zahlreiche und ganz auffallende Engels- und Lichterscheinungen. Durch die Frömmigkeit und das Vertrauen der ganzen Bevölkerung in die Schmerzensmutter von der Eiche, kam es zu zahlreichen wunderbaren Gebetserhörungen, Krankenheilungen, Rettungen aus Gefahren des Leibes und der Seele und schliesslich zum Blühen der Wallfahrt bis in unsere Tage. In der Schatzkammer bei der Sakristei sind unzählige Votiv-Gaben und Kunstgegenstände zu bewundern.